Allgemein

Gedanken zum Aschermittwoch

Mit dem heutigen Aschermittwoch beginnt die Vorbereitungszeit auf Ostern, die österliche Bußzeit, die heiligen 40 Tage.

Der Aschermittwoch hat seinen Namen vom Aschenkreuz, das sich viele Katholiken heute in der Kirche auflegen lassen. Das geht zurück auf die Aufnahme der Sünder in den Stand der Büßer. Sie mussten ein Beußgewand anlegen und wurden mit Asche bestreut. Diese öffentliche Buße wurde längst aufgegeben, aber der Ritus blieb bis heute erhalten. Er macht uns deutlich, dass wir Staub sind, das Erbarmen und die Hilfe Gottes brauchen. Beim Auflegen der Asche spricht der Priester: „Kehrt um und glaubt an das Evangelium“.

Wir beginnen die heiligen 40 Tage, die Fastenzeit, mit einem Tag des Fastens. Aber es geht in dieser Zeit noch vielmehr als um das Fasten. Es geht um die innere Umkehr, die Hinwendung zu Gott, der unser Herz erneuern und wandeln will. Damit das geschehen kann ist es notwendig, dass wir unsere Beziehung zu Gott intensiv pflegen, dass wir uns Zeit nehmen für Gebet und Mediation, dass wir mit Ihm, der ja in uns wohnt, unseren Alltag gestalten. Seinem Evangelium seiner Frohen Botschaft glauben und daraus leben, jeden Tag neu.

(Autorin: Schwester Elisabeth Stahl)